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Unser Bauernhof

und

seine Geschichte

Im Jahre 1945 wurde dieser Bauernhof durch Hans Laars, meinem Opa käuflich erworben.

Zum Hof gehörten damals 40 ha Land und er legte auch den Grundstein für die spätere Edelschweinzucht.

Durch den sozialistischen Frieden 1961 in der damaligen DDR, war mein Opa gezwungen, seinen Hof als auch das Land in die LPG einzubringen.

Nach der Wende, 1991, begann mein Vater Olaf Laars als Wiedereinrichter den ursprünglichen Hof wieder auf zu bauen.

Neben der Edelschweinzucht und Mast hatte der Betrieb als 2. Standbein Ackerbau.

Wir haben Weizen, Raps, Gerste, Tritikale u. Roggen im Anbau.

Das Futter für die Schweinehaltung wurde im eigenen Betrieb hergestellt.

Das restliche Getreide, welches nicht für die Fütterung benötigt wurde, am Markt verkauft.

Unsere Schafe, welche bis dato auf den Wiesen weideten, verloren nach der Wende ihren wirtschaftlichen Wert und so mußten wir sie abschaffen.

Nun lagen die Wiesen ungenutzt da…..

Nach der Wende begannen viele Landwirte mit Mutterkuhhaltung.

Also beschloß auch mein Vater, die Wiesen mit Rindern zu bewirtschaften.

Aber welche Rinderrasse nehmen?

Der Zufall wollte es, dass mein Vater bei einem Besuch seiner Verwandtschaft Tiere der Rasse Welsh Black kennenlernte.

Sie gefiehlen Ihm und so beschloss er 2 Färsen zu kaufen.

Wir nannten sie "Betti" und "Emma".

Mittels Zukauf von weiteren Kälbern mit Kreuzungen SMR-Rind x Fleckvieh bzw. Hereford bauten wir über die Jahre mittels Verdrängungskreuzung eine kleine Welsh Black-Mutterkuhherde von 30 Tieren auf.

Moorhoof Welsh Black

Die Rasse Welsh Black oder auch schwarze Waliser genannt, hat ihre Stammzucht in Wales, in England.

Im Winter entwickeln sie ein dichtes Winterfell, dadurch sind sie gegen raue Klimabedingungen sehr gut geschützt.

Die Rasse Welsh Black oder auch schwarze Waliser genannt, hat ihre Stammzucht in Wales,

in England.

Im Winter entwickeln sie ein dichtes Winterfell, dadurch sind sie gegen raue Klimabedingungen sehr gut geschützt.

Das Welsh Black Rind ist eigentlich eine 2 Nutzungsrasse. 

Die Mutterkühe haben eine sehr gute Milchleistung, was man den Kälbern auch ansieht. Die Kälber entwickeln sich dementsprechend prächtig.

Moorhoof Welsh Black

Die Mutterkühe sind sehr mütterlich und kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs.

Ihr ruhiger Charakter macht sie umgänglich und das ist auch züchterisch so gewollt.

Es gibt in dieser Rasse 2 Zuchtrichtungen,mit und ohne Hörner. In unserem Rinderbestend sind beide Zuchtrichtungen vertreten.

Unsere Rinder sind das ganze Jahr draußen auf der Weide. Obwohl wir mit unserer Rinderhaltung den ökologischen Anforderungen entsprechen würden, haben wir kein Interesse hieran. Für uns steht die natürliche Haltung derTiere im Vordergrund.

1997 hatten wir die 1.BSE-Welle in Deutschland. Der Rindfleischmarkt brach zusammen. Die Preise für Rindfleisch waren tief gesunken, so das eine rentable Rinderwirtschaft auf Weidebasis nicht mehr gegeben war.

Nach jahrelangem Aufbau der Rinderherde in Richtung Welsh Black, bekamen wir für die schlachtreifen Rinder, welche nicht zur Zucht gingen, keinen vernünftigen Preis am Markt mehr. Es spielte zu jener Zeit auch keine Rolle, ob man "Bio-Betrieb" war oder nicht.

Also stellten wir uns die Frage was sollen wir tun, weiter machen und den nächsten Schritt wagen oder aufhören mit der Rinderzucht.

Zu der damaligen Zeit steckte die Direktvermarktung im Osten der Republik noch in den Kinderschuhen. Es brauchte, viel Elan und Wagemut diesen Schritt zu gehen, aber wir haben uns getraut und sprichwörtlich die Flucht nach vorn angetreten frei nach dem Motto "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt".

1997 betraten wir Neuland, denn keiner von uns hatte Erfahrungen über fachgerechtes Zerlegen von Rindervierteln oder wie man eine Hoffleischerei führt.

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Dank der tatkräftigen Unterstützung durch befreundete Fleischer haben wir über die Jahre das Handwerk erlernen können.

Das alles ist nun schon über 25 Jahre her. Mittlerweile hat sich die Hoffleischerei zu einem festen Standbein innerhalb des Landwirtschaftsbetriebes entwickelt.

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Ortsteil Godow Nr. 10
17192 Kargow

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Telefon 0160-7567989
moorhof.m.laars@gmail.com

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